Weißstorch
NABU-Wappenvogel seit 2013 wieder Brutvogel im Landkreis Osterode
Der Weißstorch war schon seit über 50 Jahren nicht mehr als Brutvogel im Landkreis Osterode aufgetreten.
Daher initiierte der NABU Osterode bereits 1993 unterstützt durch das THW den Bau eines Storchenhorstes
am Beierstein (zwischen Osterode und Schwiegershausen).
Dort war der Standort im Nachhinein betrachtet jedoch nicht sehr günstig gewählt. Möglicherweise haben die hohen Pappeln in
der Nähe des Horstes eine Ansiedlung verhindert.
Seit diesem ersten Bau eines Storchenhorstes hat sich einiges verändert. Der Weißstorch brütet mittlerweile regelmäßig in
Gieboldehausen, aber auch in Northeim und bei Nordhausen sowie seit ein paar Jahren bei Ebergötzen.
Auch im Landkreis Osterode konnte der Weißstorch in den letzten Jahren häufiger beobachtet werden. Anlaß genug, einen
erneuten Ansiedlungsversuch zu unternehmen.
Im Jahr 2005 hielt sich ein Weißstorch einige Wochen in Hörden auf. Die dort aktiven NABU-Mitglieder wollten dem Storch eine
Nistmöglichkeit bieten und bauten innerhalb weniger Tage einen weiteren Storchenhorst. Der in Rostock beringte Storch
besuchte die angebotene Nisthilfe auch mehrmals. Doch nach einiger Zeit war er wieder verschwunden. Die Hoffnung wurde
allerdings nicht aufgegeben. Und so wurde mit tatkräftiger Unterstützung der Firma Gropengießer auf dem Kiesgelände zwischen
Hattorf und Pöhlde ein dritter Storchenhorst errichtet. Eingezogen ist der Weißstorch dann aber 2013 in Hattorf und damit seit über
50 Jahren erstmals wieder im Landkreis Osterode.
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