22.05.2013 - Dem Hirschkäfer auf der Spur
NABU bittet um Mithilfe
Der NABU Osterode bittet alle Naturfreunde aus dem Landkreis Osterode um Mitteilung über Funde dieses imposanten Käfers.
„Die letzten bekannten Vorkommen liegen vor dem Jahr 1993 aus dem Raum Bad Sachsa – Walkenried vor“, so NABU-Vorsitzender
Wolfgang Rackow. „Daher interessieren uns alle Sichtungen aus dem Kreisgebiet“, so Rackow weiter.
Der Hirschkäfer gehört zu den größten bei uns heimischen Käferarten. Insbesondere die Männchen mit ihren mächtigen,
geweihartig verlängerten Oberkiefern sind allgemein bekannt. Der Käfer ist braun bis schwarzbraun gefärbt und schwach
glänzend. Früher war er hauptsächlich in Laubwäldern mit altem Baumbestand weit verbreitet. Die Larve, die für ihre
Entwicklung fünf Jahre und mehr benötigt, lebt von abgestorbenem Eichenholz.
Der NABU bittet darum, Beobachtungen (auch Fotonachweise) im Naturschutzzentrum Osterode unter der Ruf-Nr. 05522/920870
oder per Mail (nabu-osterode@online.de) mitzuteilen. Bei der Suche ist darauf zu achten, dass die Wege in Naturschutzgebieten
nicht verlassen werden.
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