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NABU Osterode - Aktuelles - 27.03.2010

   
 

27.03.2010 - Deutschlands Wölfe

Gemeinsame Veranstaltung von NABU und Jägerschaft am 16. April 2010 um 19.00 Uhr im Rittersaal des Herzberger Schlosses

In der Vergangenheit gab es in den Medien immer wieder Berichte über die

Rückkehr des Wolfes nach Deutschland. Dabei gilt auch der Harz als "Wolfserwartungsland". Aus Naturschutzsicht ist dies eines der größten Erfolge. Der vom Menschen ausgerottete und über Jahrhunderte verteufelte Wolf lebt wieder in Deutschlands freier Wildbahn. Die Tiere wurden nicht künstlich ausgesetzt, sondern haben auf eigenen Pfoten zurück gefunden. Der Wolf ist kein Anzeiger von Wildnis sondern ein Kulturfolger. Damit berührt er den Alltag von Schafhaltern, Jägern oder Waldbesuchern und wirft Fragen über das neue Zusammenleben auf.

Grund genug für den NABU Osterode und die Jägerschaft des Kreises Osterode gemeinsam zu einer Veranstaltung am 16. April 2010 um 19.00 Uhr in den Rittersaal des Herzberger Schlosses einzuladen. Markus Bathen, ausgewiesener Wolfsexperte, wird in einem Vortrag zum Thema "Deutschlands Wölfe" über die Lebensweise, die bisherigen Erfahrungen und mögliche Entwicklungen berichten.

Die Reaktionen auf die Rückkehr des Wolfes sind überwiegend positiv, aber es gibt auch Vorbehalte und Sorgen. Daher sind zuverlässige Informationen über Wölfe wichtig, um Gerüchte und Halbwahrheiten von vornherein nicht aufkommen zu lassen. So sind Wölfe sehr vorsichtig und scheu. Sie meiden Menschen gewöhnlich, selbst Wissenschaftler, Förster und Jäger bekommen sie nur selten zu Gesicht.

Dennoch konnte in Niedersachsen bereits ein einzelner Wolf sowohl in der Lüneburger Heide als auch im Solling beobachtet werden.

Markus Bathen betreut das Projektbüro Wolf in der Lausitz, in der sich auf einer Fläche von 1800 Quadratkilometern ca. 40 Wölfe verteilen. Er kann somit aus erster Hand über diese besonders geschützte Tierart sowie die derzeitige Situation berichten.

NABU und Jägerschaft Osterode laden alle Interessierten zu diesem spannenden Vortrag herzlich ein. "Wir wollen nach rund 200 Jahren, der letzte Wolf im Harz wurde 1797 zur Strecke gebracht, die Öffentlichkeit auf die wahrscheinliche Rückkehr des Wolfes im Harz vorbereiten und entsprechend informieren", so die Vorsitzenden Wolfgang Rackow, NABU und Karl Schumann, Jägerschaft in einer gemeinsamen Erklärung.


Markus Bathen

 
 


 

 

 

 

 
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