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10.05.2016 - Riesenbärenklaubekämpfung
Der Mai ist nicht nur Spargel – Zeit …
sondern auch die beste Zeit, um die Bekämpfung des Riesenbärenklaus (Herkulesstaude) zu starten. Dieser bei
Berührung giftige Neophyt läßt sich bei der beginnenden Vegetationszeit gut erkennen, und die Aktiven können
bei der noch niedrigen Vegetation mit nur geringer Behinderung durch Brennessel, Brombeeren, Labkraut etc. vorankommen.
Am 30.April trafen sich so in Hattorf am Anglerheim vier aktive Hattofer Einwohner mit ihrem Ortsbürgermeister
Frank Kaiser sowie Michael Schulte vom NABU OHA, um im NSG Oderaue in der Gemarkung Hattorf aktiv zu werden.
Und die Suche blieb nicht erfolglos:
Ca. 800 Pflanzen wurden an diesem Tag auf der ersten Teilstrecke Richtung Wulften gefunden und ausgehackt, nicht
immer einfach in dem steinigen Oderbett. Wichtig ist halt, möglichst große Teile der Wurzel mit zu entfernen,
weil sonst die Pflanze wieder ausschlägt.
Die kühle Witterung im April hatte allerdings auch das Wachstum der Herkulestaude verlangsamt, so dass viele
kleine Sämlinge nur schwer zu erkennen waren und nicht alle Pflanzen so deutlich hervortraten wie auf dem Foto.
Auch am Oberlauf der Oder in der Gem. Pöhlde sowie an Sieber und Söse im Landkreis waren Mitglieder des NABU aktiv,
auch wenn gegen die anderen Neophyten (hier vor allem Japan Knöterich) „kein Kraut mehr gewachsen zu sein scheint“.
Wer teilnehmen und helfen möchte, meldet sich beim NABU OHA
oder bei Siegfried Lange 05522/82326
oder bei Michael Schulte 0171/5744264.
Autor: M. Schulte
Wolfgang beim "Anstich". Foto: M. Schulte
So schön kann sich die giftige Pflanze präsentieren. Foto: M. Schulte
Die Pfahlwurzel möglichst tief erwischen. Foto: M. Schulte
Die Aktiven nach schweißtreibender Arbeit. Foto: M. Schulte
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